Wenn Dich die Erleuchtung küßt
Kennst du das, wenn eine tiefe Erkenntnis dein Herz und deine Zellen überflutet und dich für immer verändert. Oft sind es nur kurze Momente, in denen dich die Erleuchtung küßt und aus meiner Erfahrung heraus geschieht sowas immer völlig unerwartet und ist ein Akt der Gnade.
Solch eine bewegende Erkenntnis hatte ich vor einiger Zeit bei einem Klang-Yoga Workshop von Miroslav Großer. Schon am Tag zuvor waren Michael und ich auch beim Oberton-Workshop von Miroslav und dann durften wir Klang-Yoga kennenlernen und schon beim Betreten des Raumes am Morgen war spürbar, dass dies ein sehr magischer Tag werden sollte.
Und so war es dann auch. Miroslav lehrte uns einige sehr effektive Übungen, wo man nur durch die Verwendung der eigenen Stimme in tiefe Trancezustände kommen kann, in der wahre Transformation durch die Energie der Schwingung möglich ist.
Die Erkenntnis:
Als ich aus einer dieser Übungen auftauchte – ich saß auf dem Boden und hatte meine Arme auf einem Stuhl aufgestützt, der vor mir stand – hielt ich, warum auch immer, meine Hände in der Betstellung vor meiner Stirn und da küßte mich kurz die Erleuchtung und ich erkannte:
Wahres Beten sollte in diesem Seins-Zustand stattfinden, in einer tiefen Trance, wo die Gehirnwellen in Theta schwingen. Dann ist Beten pure Manifestation. Eigentlich – so die weitere Erkenntnis – bete ich dann auch zu mir selbst, denn ich befinde mich in diesem heiligen Raum, der sowohl in mir als auch um mich herum existiert.
Wer ist Gott?
Aus meiner Sicht ist dieser Raum das Feld, das viele Bezeichnungen hat – das Quantenfeld, die Akasha Chronik, der Raum aller Möglichkeiten, die meisten sagen Gott dazu. Leider bin ich von der katholischen Kirche dahingehend konditioniert, dass der Begriff „Gott“ auch eher unangenehme Erinnerungen in mir hervorruft – aber das ist eine andere Geschichte.
Ich persönlich finde „liebende Intelligenz“ sehr schön, denn das ist sie für mich. Wenn mich die Gnade küßt und ich mich öffnen kann für das Bewußtsein, daß ich durchdrungen bin von dieser Intelligenz, die mein Herz schlagen läßt und meine Lungen atmen, wenn ich mich überfluten lassen kann von dem Zustand, in dem einfach alles nur perfekt ist, wo keine Fragen offen sind, dann spüre ich, dass auch ich irgendwie Gott bin. Oder wie Elizabeth Gilbert es in dem verfilmten Bestseller-Roman „Eat Pray Love“ so schön formuliert: „Gott ist in mir….. als ich“
Beten ist Magie
Insofern schließt sich der Kreis und ich weiß, meine Wahrnehmung stimmt – wenn ich in diesem Zustand bete, dann bete ich natürlich auch zu mir selbst und wenn ich meine Absicht dann auch noch laut ausspreche – mit Bestimmtheit – dann ist das die pure Manifestation.
Wie machtvoll Klang also ist, ein Klang, den die eigene Stimme erzeugt. Wir sind – jeder für sich – einfach nur ein Wunder, durchdrungen von dieser liebenden Intelligenz. Dieses Feld, diese Energie, IST einfach nur, sie ist zunächst ungerichtet, weil es das Feld aller Möglichkeiten ist.
Wir wählen, was geschehen soll, alleine durch unsere Erwartungshaltung – ist das nicht großartig?
Übrigens – wenn auch du dich mit der Macht deiner eigenen Stimme auseinandersetzten möchtest – Miroslav Großer veranstaltet immer wieder mal Workshops – schau dir am Besten unser Interview an und/oder gönne dir den Oberton-Online-Kurs von ihm, den kann ich dir sehr ans Herz legen!